Geschichte

- Historie der Weilerhexen Dommelsberg -




Der Weiler Dommelsberg wurde erstmalig im Jahre 1508 erwähnt und gehörte damals zum

Besitz von Mühringen. Zu Anfang war Dommelsberg ein reiner Gutshof mit 16 Äckern, 7

Wiesen, 4 Weidenplätzen und 2 Wäldern. Im 18. Jahrhundert entwickelte sich der Gutshof

durch Ansiedlung von Tagelöhnern zum Weiler Dommelsberg. Im 17. Jahrhundert befand

sich in Dommelsberg eine Ziegelhütte mit 2 Brennöfen in der Ziegel und Backsteine gefertigt

wurden. Jene wurde nicht nur in die Herrschaft Mühringen verkauft sondern auch an die

umliegenden Ortschaften.



Die Ziegelei war ein florierender Betrieb, jedoch verschwanden von Zeit zu Zeit Ziegel und

Backsteine, der Ziegler konnte sich nicht erklären wo die Ziegel abgeblieben seien. Zur

gleichen Zeit verschwanden in den nahe gelegenen Ortschaften Kinder.

Trotz intensiver Suche blieben auch nach Jahren der Suche die

Kinder unauffindbar. Der Ziegler und seine Knechte legten sich nachts auf die Lauer und

sahen wie Hexen Ihr Unwesen trieben, Hexen die noch heute Ihr Unwesen in den Wäldern treiben.

So entstanden die Weiler Hexen. Wenn etwas verloren ging oder unerklärlich war sagte man

„Das waren bestimmt die Weilerhexen“,

nach Hörensagen sprachen die Alten zu den Kindern:

“ Kind sei artig und folgsam, sonst holen Dich die Weilerhexen“